HLW Elisabethinum

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Schulpastoral

Am Elisabethinum ist uns nicht nur die schulische Ausbildung wichtig, auch die Persönlichkeitsentwicklung unserer Schülerinnen und Schüler ist uns ein Anliegen. Dabei fühlen wir uns als katholische Privatschule den christlichen Werten verpflichtet. Schulpastoral ist für uns der Versuch, die Botschaft Jesu in unseren Schulalltag zu integrieren, was sich in erster Linie in einem wertschätzenden Umgang miteinander ausdrückt. Ebenso stellen wir uns der Auseinandersetzung mit den Fragen des Lebenssinns und der spirituellen Dimension des Daseins. Glaube und rationales Denken sind für uns keine Gegensätze, sondern inspirieren einander.

Als Schule mit franziskanischem Hintergrund legen wir besonderes Augenmerk auf die soziale Dimension des Evangeliums, deshalb setzen wir uns bei unseren Projekten regelmäßig mit Themen der globalen Verantwortung auseinander.
Im Umgang miteinander bemühen wir uns um Respekt und Toleranz. Auch Schülerinnen und Schüler anderer Konfessionen und Religionen sind uns willkommen.

Schulpastoral besteht nicht nur aus religiösen Veranstaltungen, sondern ist wesentlicher Bestandteil des Profils unserer Schule. Sie will Kirche im Alltag erfahrbar machen, indem uns jede einzelne Schülerin und jeder einzelne Schüler ein Anliegen ist. Besonders bemühen sich darum unsere Peers und die Vertrauenslehrerinnen. Allerdings ist auch jede Lehrerin und jeder Lehrer angehalten, einen fördernden und achtsamen Umgang mit den Schülerinnen und Schülern zu pflegen.

Selbstverständlich kommt auch die Kultur des Feierns nicht zu kurz. Da für uns der heilige Franziskus und die heilige Elisabeth besondere Vorbilder sind, gibt es an den Festtagen dieser Heiligen ein gemeinsames Frühstück in den Klassen. Wir feiern die Feste des Kirchenjahres, aber auch die Geburtstage unserer Schülerinnen und Schüler im Morgenkreis. Dieser findet in den ersten beiden Klassen mit dem Klassenvorstand jeweils am Beginn der Woche statt und stellt die Bedürfnisse der Klasse sowie ihre Gemeinschaft in den Mittelpunkt.

Unser religiöses Leben findet im Morgengebet am Beginn der ersten Unterrichtssunde, in den Advent- und Fastenmeditationen, den Schulgottesdiensten, dem Versöhnungstag und den Besinnungstagen seinen Ausdruck.

Da Glaube aber auch Verantwortung für andere bedeutet, unterstützen wir unsere Partnerschule in Bolivien, die Escuela San Francisco de Asis in Roboré bei Santa Cruz. Die finanziellen Beiträge bringen wir durch Patenschaften für bedürftige Schülerinnen und den Verkauf selbst hergestellter Produkte beim Kiwanis-Adventmarkt in St. Johann im Pongau und bei unserem Tag der offenen Tür auf.

Alles in allem geht es uns im weiten Feld der Schulpastoral darum, etwas von dem erlebbar zu machen, was Jesus Christus als Reich Gottes bezeichnet. Dabei dient uns die folgende Stelle des Lukasevangeliums als Leitfaden:
Als Jesus von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich Gottes komme, antwortete er: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es an äußeren Zeichen erkennen könnte. Man kann auch nicht sagen: Seht, hier ist es!, oder: Dort ist es! Denn: Das Reich Gottes ist (schon) mitten unter euch. (Lk 17, 20-21)