HLW Elisabethinum

Aktuelle Seite:  Elisabethinum > Schule > News >

< Richtig bunt und fröhlich wurde es am Faschingsdienstag in der Stadtgemeinde St. Johann
10.03.2019 19:54 Alter: 5 yrs
Kategorie: Schuljahr_2018_19
Von: Bayr Katrin, Keinprecht Maren, Prommegger Sophie, Rest Christina, Sieberer Corin

Auslandspraktikumsbericht der 4 A HL – ein Erfahrungsbericht


Wir, sechs Mädels aus der 4 A HL, haben unser dreimonatiges Pflichtpraktikum vergangenen Sommer im Ausland absolviert und möchten nun einen kurzen Einblick geben und über unsere Erfahrungen berichten. Vier von uns waren in einem 5 - Sterne Hotel in Südtirol, eine in München und eine in Kroatien.

Auch wenn die Arbeit im Bereich Service am Anfang relativ anstrengend war und es nicht so leicht war sich zurecht zu finden, konnten wir die drei Monate optimal nutzen, um unsere bereits erlernten Fähigkeiten zu festigen und zu vertiefen. Bereits nach ein paar Wochen fanden wir eine eigene Routine, um unsere Arbeit schnell und genau machen zu können. Zum Ende durften wir sogar die neuen Praktikanten einweisen und einlernen. In einem 5 - Sterne Hotel muss man sich an manche Regeln und Abläufe während des Service halten. So lernten wir sowohl den richtigen Umgang mit dem Gast als auch alle Servierregeln. Wir hatten einen direkten Kontakt mit den Gästen, durften Brot vorlegen, Wein einschenken, Bargetränke mixen und die Speisen servieren. Jede von uns durfte in verschiedene Bereiche hineinschnuppern und wir waren bald für die zugeteilten Bereiche selbst zuständig, entweder für das Buffet oder für den Service am Gast.

Auch unsere Kollegin aus München hatte nach ihrem Aufenthalt so einiges zu berichten. Sie verbrachte die drei Monate in einem Bankettbüro eines hochangesehenen Münchner Restaurants. Ihr Tätigkeitsbereich umfasste das Planen von unzähligen Festen sowie auch das Beraten von Kunden und das Kommunizieren mit Küche und Service. Die Arbeit war am Anfang zwar neu und ungewohnt, doch bald kam Routine in die ganze Sache. Ihre Kollegen gaben alles, um ihr die Arbeit zu erleichtern und ihr so viel wie möglich zu zeigen. Dabei kam der Spaß nie zu kurz, wie zum Beispiel bei einem Karaokeabend in einer typischen Münchner Bar. Zwischendurch durfte sie auch in den Partyservice und in die Logistik des Unternehmens reinschnuppern. Am schwersten fiel ihr jedoch das Telefonieren und das Notieren von Telefonnummern, denn bei diesen Tätigkeiten wurde schnell klar, dass es sich bei ihr um eine Österreicherin handelt. Trotz aller Mühe hat sie da wohl ihr Akzent verraten und dass Deutschland nicht die gleiche Vorwahl wie Österreich hat, wurde ihr oftmals zum Verhängnis. Alles in allem war es für sie eine tolle Erfahrung, sie freut sich jetzt schon auf ihre berufliche Zukunft.

Da es im Ausland nicht verpflichtend ist Praktikanten und Praktikantinnen einen Lohn zu verrechnen, war die Organisation Erasmus+ der Europäischen Union eine große Hilfe. Mit 30 € pro Arbeitstag verdienten auch wir unser eigenes Geld und lernten so selbstständig zu arbeiten.

Ein sehr positiver Aspekt, den wir für unser weiteres Leben sicher mitnehmen können, ist, dass wir gelernt haben selbstständig zu werden. Manchmal ist es uns schwer gefallen einen kühlen Kopf zu bewahren und durchzuhalten, weil bei der ein oder anderen das Heimweh durchgekommen ist, jedoch haben wir uns immer wieder gegenseitig gestärkt und dadurch die Praktikumszeit zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.

Die Zeit im Ausland war großartig und hat uns allen viele neuen Erfahrungen gebracht, die wir auf keinen Fall mehr missen wollen. Wir können nur empfehlen die Chance das Praktikum im Ausland zu absolvieren zu ergreifen und einen Sommer schöner und unvergesslicher Momente und Erinnerungen zu erleben.

Bayr Katrin, Keinprecht Maren, Prommegger Sophie,
Rest Christina, Sieberer Corinna und Struber Katharina